Rätsel des Unbewußten

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Podcast zur Psychoanalyse und Psychotherapie

Folge 51: Hat die Psychoanalyse etwas mit Sexualität zu tun?


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Episodenbeschreibung:

Entgegen eines gängigen Vorurteils, daß es in der Psychoanalyse letztlich »immer nur um das Eine« gehe: In der Psychoanalyse selbst scheint der einstmals so prominente Platz der Sexualität von den Konzepten wie Mentalisierung, Bindung, frühe Störungen eingenommen worden. Ist die Psychoanalyse also ohne Trieb? Vernachlässigt sie gar die Sexualität? In einer ersten einführenden Folge nähern wir uns dem weiten und komplexen Themenfeld der Sexualität und ihrer Bedeutung für die moderne Psychoanalyse.

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Links:

NZZ: Jean Laplanche. Die unvollendete kopernikanische Revolution

Literaturempfehlungen:

  • Fonagy, P., Krause, R., Leuzinger-Bohleber, M. (2006). Identity, Gen-der, and Sexuality. 150 Years after Freud. London: International Psycho-analytic Association.
  • Freud (1905/1999): Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. Gesammelte Werke, Bd., 27–145. Frankfurt a.M.: Fischer.
  • Green, A. (1996). Has Sexuality Anything To Do With Psychoanalysis? International Journal of Psycho-Analysis, 76, 871—883.
  • Laplanche, J. (1988). Die allgemeine Verführungstheorie und andere Aufsätze. Tübingen: edition diskord.
  • Lemma, A., Lynch, P.E. (Hg.) (2015). Sexualities. Contemporary Psy-choanalytic Perspectives. London: Routledge.
  • Reiche, R. (2000). Geschlechterspannung. Gießen: Psychosozial.
  • Sigusch, V. (2015). Sexualitäten. Eine kritische Theorie in 99 Fragmenten. Frankfurt a.M.: Campus.
  • Storck, T (2018). Sexualität und Konflikt. Stuttgart: Kohlhammer.

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2 Kommentare zu „Folge 51: Hat die Psychoanalyse etwas mit Sexualität zu tun?“

  1. Den in früheren (gottesfürchtigeren) Zeiten angewandten (oft drakonischen) Erziehungsmaßnahmen nach, scheinen die Kinder damals ganz und gar nicht als “unschuldig” angesehen worden zu sein.

  2. Da – wie Sie schildern – die Sexualität oft (wohl aus guten Gründen) schambehaftet ist und uns – so wir nicht wie Maschinen agieren – auch in unserer Verletzlichkeit erkennen lässt, ist die sogenannte “sexuelle Befreiung” (versus Monogamie und Enthaltsamkeit vor der Ehe) vielleicht gar nicht so frei, als sie zu einer Versklavung unter das Begehren (im weiteren Verlauf Hysterisierung / Lockerung der sozialen Zusammenhänge (i.S. von Verdinglichung der Menschen)) führt(e).

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